Autorengedanken

[Autorengedanken] – Das Autorenleben – Traum oder Albtraum?

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Autorengedanken

Momentan wird der Hashtag #autorenleben in der Socialmedia-Welt in die Mangel genommen. Anscheinend nutzen Autoren ihn nur um zu zeigen, wie toll das Schreiberleben ist. Was sie tolles erreicht haben. Welchen Vertrag sie unterschrieben haben. Wie viele Wörter sie heute zu Papier gebracht haben. Aber ist das die einzige Realität, die hinter dem Autorenleben steckt? Natürlich nicht. Wie so oft gibt es zwei Seiten der Medaille. Sicherlich ist es schöner sich zu freuen und positive Erfolge zu posten als zu sagen: “Wuhu, heute wieder null Wörter geschrieben.”, denn mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit war das nicht das Ziel gewesen. 

Manche behaupten es wäre nicht gut für das Image und für das Marketing zu posten –  das stimmt zwar auf der einen Seite, auf der anderen Seite möchte der Leser doch auch wissen, wie es gerade mit den Projekten läuft, auch dann, wenn dies eben einmal nicht so gut aussieht. Natürlich mag es vermutlich keiner, wenn immer nur gejammert wird. “Heute wieder nichts geschrieben, kann ich mich überhaupt noch Autorin nennen?” – Warum denn nicht?
“Ich komm überhaupt nicht weiter mit der Geschichte, vermutlich ist die Idee absoluter Mist.” – Warum sollte sie? Wenn sie Mist wäre hättest du nicht angefangen zu schreiben. 

Ja, man hat schlechte Tage und ja, man darf auch jammern, nur muss man eben einen guten Mittelweg finden zwischen jammern und trotzdem nicht aufgeben! In meinen beiden letzten Posts ging es auch darum, dass ich Angst vor der Veröffentlichung habe, Angst vor der Meinung meiner Testleser. Ja, ich habe Angst. Sie ist da und nur schwer im Zaum halten, deswegen muss ich aber nicht im 5-Minuten-Takt darüber twittern. Ich habe es einmal gesagt und damit ist es auch wieder gut. Jetzt wird sich darauf konzentriert andere Projekte voranzubringen. Ich weiß, sich diesen “Tritt-in-den-Arsch” zu geben ist schwer, aber dann sucht euch Menschen, die das für euch übernehmen. Menschen, die damit umgehen können, wenn ihr sie jeden Tag volljammert. Gute Freunde oder Writing-Buddies. Die euch helfen, aus diesem Loch zu kommen und euch erneut an das Dokument zu setzen. 

Ich bin froh, solche Leute in meiner Umgebung zu haben und sie finden immer die richtigen Worte für mich. Ich möchte sie wirklich nicht mehr missen. 

Ein paar andere Beiträge dazu findet ihr bei…

Pauli Creates
Jennifer Jäger

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