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[Blogtour] ~ BeastSoul Tag 1: Mythen & Legenden der Sterne

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Die Sterne sind Milliarden von Jahre alt und wenn man über etwas Geschichten erzählen kann, dann über das Universum und seine unendlich Weiten. Ich liebe die Sterne – schon immer. Seit ich klein war und auch heute faszinieren sie mich nach wie vor, wenn ich in den dunklen Nachthimmel blicke und mich in dem Funkeln der Sterne verlieren kann. Aus dieser Liebe heraus entstand auch die Geschichte zu BeastSoul. Für mich war klar, dass es in irgendeinem meiner Bücher um die Magie der Sterne gehen soll und in BeastSoul ließ sich diese wunderbar verweben. Es gibt 88 Sternbilder und noch viele weitere Sterne, Nebel und andere wundersame Phänomäne dort oben im All zu entdecken. Heute bringe ich euch eine eigene Geschichte mit. Eine Geschichte von den Sternen und über deren Mythen und Legenden…


Eine Geschichte über die Sternwesen

Ich hustete gefühlt zum hundertsten Mal, als ich erneut einer Staubwolke zum Opfer fiel. Es gab weitaus schönere Freizeitaktivitäten als in den Sommerferien den antiken Dachboden meiner Grandma auszumisten. Wie kam man darauf es wäre bei 35 Grad im Schatten eine gute Idee unter dem Dach bei Zentimeter hohen Staubschichten zu arbeiten? Ich wedelte mit meiner Hand vor mir her, aber viel brachte es nicht. Die Staubkörner tanzten im Sonnenlicht, welches durch die verdreckten Fenster fiel und sie verspotteten mich. Frustriert atmete ich aus. Es half alles nichts, ich hatte versprochen zu helfen und danach durfte ich mit meiner besten Freundin ins Sommerferienlager. Allerdings hatte ich langsam das Gefühl, einen schlechten Deal eingegangen zu sein. Am Ende würde diese Arbeit noch bis zum Ende der Sommerferien dauern. Wie um alles in der Welt konnte sich nur so viel Zeug ansammeln? Seit heute Morgen räumten wir bereits herum und es sah so aus, als hätte sich nichts bewegt. Außer der Staub, welcher von A nach B flog.

Ich griff nach der nächsten Kiste, diese sah aus wie eine Piratenschatztruhe und schon, als ich sie ein paar Millimeter vom Boden anhob, stellte ich nüchtern fest, dass ich sie so nicht getragen bekomme. Also musste ich sie erst ausräumen oder besser gesagt ausmisten und das, was Grandma behalten wollte an einen geeigneten Platz stellen, an dem es weiter Staub sammeln konnte. Diese Arbeit war wirklich unbefriedigend. Danach hatte man lediglich einen sortierten Dachboden, der nach wie vor nur zum Staub sammeln gut war. Die Erinnerungen und antiken Stücke blieben in ihren Kisten. Entnervt setze ich mich neben die Kiste auf den Boden und öffnete sie. Ein wenig fühlte es sich an, als hätte ich eine unglaubliche Entdeckung gemacht. Möglicherweise einen vergessenen Schatz. Doch die Realität holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück und mit einem nüchternen Blick sah ich, das die Holzkiste lediglich alte Papiere beinhaltete.

Prima, als ob ich jetzt auch noch Lust hätte das alles zu lesen, damit nichts Wichtiges wegkam. Hoffentlich war Granny bald von ihrem Einkauf zurück. Ich hatte wirklich Hunger und je größer dieser wurde, desto mehr sank meine Motivation ins bodenlose auch nur den kleinen Finger zu bewegen.
Ich schnappte mir einen Stapel der Papiere und zog sie heraus. Es knisterte zwischen meinen Fingern, als würden sie mir etwas zuflüstern. Alles klar, vermutlich hatte ich bereits einen Hitzschlag, wie sonst kam mir der Gedanke zu flüsternden Dokumenten? Ich stapelte die Papiere neben der Kiste auf und langte erneut hinein, als meine Fingerspitzen auf etwas hartes stießen. Ich schob zwei Blätter zur Seite und darunter kam ein Buch zum Vorschein.

Es verzauberte mich vom ersten Augenblick an. Vorsichtig strich ich mit den Fingern über das dunkelblaue Leder, goldene Verzierungen waren darauf abgebildet. So in seinen Bann gezogen, dauerte es einen Moment bis ich realisierte, dass es den nächtlichen Sternenhimmel mit seinen Sternbildern abbildete. Es waren Konstellationen des Zodiaks, welche teilweise die Tierkreiszeichen abbildete. Fasziniert holte ich das Buch heraus und bettete es auf meinen Schoß.

Mit einem leisen Seufzen öffnete ich den Buchdeckel, dabei war ich mir nicht sicher, ob das Seufzen von mir kam oder von dem Buch. Es war als würde die Luft vor Spannung knistern, etwas magisches lag darin. Das Papier war alt und ein wenig vergilbt, aber ich fand, genau das machte seinen Charme aus. Es wirkte unglaublich kostbar. Ich blätterte eine weitere Seite um. Vorsichtig, so als könnte sie sonst zu Staub zerfallen.

Die Worte ‚Die Geschichte der Sternwesen‘ stand in geschwungener Schrift auf der sonst so leeren Seite. Kein Name des Autors oder ähnlichem. Ich blätterte weiter und entdeckte ein Zitat: »…«
Ich schluckte, meine Kehle fühlte sich trocken an und mein Herz hämmerte immer lauter gegen meine Brust. Eine aufgeregtes Flattern breitete sich in meinem Körper aus, als wäre ein Schwarm Schmetterlinge aufgestoben und zerstreute sich nun in jeden Winkel. Es kribbelte von den Zehenspitzen bis zum Haaransatz. Diese Worte berührten mich tief in meiner Seele. Etwas uraltes, das dort verborgen lag. Wie ein schläfriger Drache, der nun den Kopf hob und neugierig abwartete, was nun kommen würde.

Ich schlug die nächste Seite auf und mein Blick huschte über die Buchstaben, ich saugte die Worte auf, wie ein Schwamm der trocken ins Wasser gefallen war. Seite um Seite blätterte ich weiter, das Buch erzählte von Wesen, die von den Sternen kamen. Wesen aus Sternenstaub, die die Menschen beschützen sollten. Man nannte sie Sternwesen und sie waren fähig die Elemente zu kontrollieren. Ich war mir nicht sicher, ob dies eine Legende, eine alte Überlieferung war, aber irgendwie konnte ich kaum glauben, dass es lediglich eine Geschichte sein sollte. Ich las weiter, bis ich zu den bunten Illustrationen kam, die meinen Lesefluss unterbrachen.

Es waren Abbildungen der Sternwesen. Urgewaltigen Wesen, welche ich noch nie gesehen hatte. Eine Abbildung zeigte einen schneeweißen Otter, sein Fell zierte Eiskristalle und um seine Pfoten hatten sich ebenfalls Eisflächen gebildet. Neben ihm stand ein Mensch, doch dieser war viel kleiner als der Otter. Der Otter hatte beinahe die Größe eines Bären. Indem ich im Text weiter las, fand ich heraus, dass der Otter die Elemente Luft und Wasser besaß und diese zu Eis kombinierte. Die Sternwesen hatte mächtige Gestalten. Sie waren keine normale Wesen sondern Bestien deren Charakter und Elemente miteinander abgestimmt waren, wodurch jede Gestalt eines solchen Sternwesens anders sein konnte. Kein Sternwesen war gleich, selbst wenn sie die gleiche Tiergestalt besaßen, konnte der eine ein Wolf des Feuers sein und ein anderer ein Wolf des Waldes. Ihr Aussehen passte sich dem ihres Elements ein wenig an. Nicht immer, aber manchmal.

Ich blätterte weiter und fand noch weitere Abbildungen und las über die Menschen, die eine Verbindung mit diesen Wesen eingehen konnten. Man nannte diese Bändiger und sie waren der Partner des Sternwesens. Es war eine Seelenverbindung, welche von den Sternen auserwählt wurde. Diese beiden Seelen harmonierten im ganzen Kosmos am besten miteinander. Anima Nexum wurde diese Verbindung genannt, eine enge Verbindung der beiden Seelen.

Überrascht hob ich den Kopf, als ich das Knarzen der Treppe hört, welche zum Dachboden führte. Kurz darauf erschien Grandma und sah mich verwundert an.
»Was ist denn hier los? Ich hatte gedacht ich würde dich jammernd vor Hunger am Boden vorfinden.« Sie schmunzelte und ihre Fältchen im Gesicht breiteten sich auf ihrer gesamten sonnengebräunten Haut aus. Ihr silbernes Haar hatte sie zu einem langen Zopf geflochten, welcher ihr über die Schulter hing.
Den Hunger hatte ich durch meinen Fund völlig vergessen, als ich jedoch die warmen Zimtschnecken riechen konnte, die sie im Korb liegen hatte, lief mir bereits das Wasser im Mund zusammen.
»Hat es dir die Sprache verschlagen? Was hast du denn da?« Mit wenigen Schritten stand sie neben mir und begutachtete meinen Fund, schnell jedoch änderte sich ihre Mimik und besorgt hatte sie die Augenbrauen zusammengezogen und ihre Stirn in Falten gelegt.
Ich räusperte mich: »Was ist das?«
Sie winkte ab. »Nur ein altes Märchenbuch. Nichts weiter.«
»Für mich sieht es nicht nur nach einem Märchenbuch aus und es fühlt sich auch nicht danach an«, meine Stimme klang fremd in meinen Ohren, als wäre sie weit entfernt und müsste erst wieder zu diesem Planeten zurückfinden.
»Nur weil es ein Märchenbuch ist, heißt es nicht, dass es nicht wahr sein kann«, flüsterte meine Grandma, mehr zu sich selbst.
»Also gab es diese Wesen einst wirklich?« Ich konnte meine Neugier kaum zügeln, war es möglich, dass solche Wesen auf der Erde existierten und uns beschützten?
»Gab, gibt, ich weiß es nicht. Dieses Buch ist seit Generationen im Besitz unserer Familie und ob darin nun die Wahrheit steht oder jemand einfach zu viel Fantasie gehabt hatte, habe ich nie herausgefunden.«
Nachdenklich sah ich auf das Buch hinab. War es möglich, die Wahrheit ans Licht zu bringen?


Diese Geschichte ist eine losgelöste Kurzgeschichte aus dem BeastSoul-Universum, sie hat keine näheren Zusammenhang zu den Büchern und wird auch in keiner Form darin vorkommen. Der Text ist unkorrigiert und neu bei Nacht geschrieben, deshalb tut es mir leid, wenn sich hier und da ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen hat, dennoch hoffe ich, hattest du ein wenig Spaß an der Geschichte und konntest einen ersten Blick in das Universum von BeastSoul werfen. Glaubst du an Magie oder übernatürliche Phänomene und Wesen? 

Wenn ihr nun neugierig geworden seid, dann habt ihr nun die Chance, ein erstes Los für das Gewinnspiel zu bekommen. Ihr könnt nämlich während der gesamten Blogtour Lose sammeln, um am Ende in den Lostopf für ein eBook im Wunschformat von BeastSoul zu gewinnen.

Was ihr dafür tun müsst?

Beantwortet folgende Frage in den Kommentaren bis zum 05. Oktober 2018 um 23:59 Uhr.

Wenn du ein Sternbild entstehen lassen könntest, welche Form hätte es und wie würdest du es nennen?

 

Teilnahmebedingungen: Bei diesem Gewinnspiel besteht die Möglichkeit, ein Mal ein eBook des vorgestellten Buches zu gewinnen. Der Teilnehmer muss 18 Jahre oder älter sein. Außerdem erklärt sich der/die Teilnehmerin damit einverstanden, dass sein/ihr Name im Falle des Gewinns öffentlich bekannt gegeben wird. Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle erhobenen Daten, die freiwillig an den Autor übermittelt werden, werden nur zum Versand des Gewinns genutzt und anschließend gelöscht. Der Gewinner meldet sich selbstständig innerhalb von 48 Stunde nach der Auslosung per E-Mail bei der Autorin des Buches. Die E-Mail-Adresse hierfür wird bei der Auslosung genannt. Sollte sich der Gewinner nicht im vorgegebenen Zeitraum melden, wird erneut ausgelost und der Anspruch auf den Gewinn verfällt dann.

 

Dies ist der erste Beitrag der Blogtour und weiter geht es bei Mrs. Book, die euch erzählt, warum man BeastSoul lesen sollte 😀 <3 Ich wünsche euch viel Spaß weiterhin auf dieser Sternenexpedition durch diese neue und magische Galaxie.

Eine Übersicht der gesamten Tour gibt es hier:

Blogtour-Plan

 

2 Antworten

  1. Manuela Schäller

    Huhu,
    Danke für deinen tollen Beitrag.
    Oh ich bin doch gar nicht so kreativ, aber ich versuche mich einmal.
    Ein Lebensbaum würde ich entstehen lassen und natürlich hätte er die Form eines Baumes, mit ganz vielen Verästelungen und Gablungen.

    LG Manu

    • Juliana

      Oooh! ich denke das würde ein wunderschönes Sternbild ergeben <3 Es freut mich, dass dir der Beitrag gefallen hat 🙂

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